In 3 Schritten die Vitalität wiedergewinnen
01
Sokushin Atemtechnik
Die Sokushin- Atemtechnik repräsentiert eine besondere Übung, die verschiedene Techniken zu einer äußerst wirksamen und praktikablen Methode kombiniert. Sie verschmilzt einen inneren Wahrnehmungsprozess harmonisch mit der bewussten Atmung in Bewegung. Erwähnenswert ist, dass wissenschaftliche Studien bei ähnlichen Wahrnehmungsübungen eine signifikante positive Auswirkung auf das psychische Wohlbefinden nachgewiesen haben. Während der Übung durchläuft der Praktizierende eine Art Körperscan, beginnend von den Füßen bis zum Kopf und wieder zurück. Dabei werden spezielle Körperpositionen eingenommen, die zu einer äußerst effizienten Entspannung und verbesserten Atmung führen. Gleichzeitig wird eine leicht erlernbare Atemtechnik angewendet. Diese Kombination verleiht der Übung ihre Einzigartigkeit und Effizienz und ermöglicht eine gesteigerte Körperwahrnehmung, eine schnelle und tiefe Entspannung sowie eine verbesserte Regeneration. Diese Technik ist mehr als eine blosse Atemübungen – sie ist ein Schlüssel zur Steigerung unserer Lebensenergie und Vitalität im Alltag.
02
Karin Schwingen und Atmen
Ein wesentlicher Aspekt dieser Technik ist das harmonische Zusammenspiel zwischen Arm- und Rumpfbewegungen. Es wird angenommen, dass diese Koordination einen direkten Zugang zu unserem entwicklungsgeschichtlich älteren Gehirn ermöglicht. Neuere wissenschaftliche Erkenntnisse deuten darauf hin, dass das ältere Gehirn, dank neu entdeckter Gruppierungen von Nervenzellen, unter anderem für die Steuerung von Rumpfbewegungen verantwortlich ist. Demgegenüber steuert das neuere Gehirn Bewegungen in Armen und Beinen. Die intelligente Koordination von Arm- und Rumpfbewegungen, wie sie in der Karin-Technik praktiziert wird, könnte gezielt tiefere Hirnregionen aktivieren, die mit Vitalitätszentren im Gehirn in Verbindung stehen. Professor Nukiwas Forschungsergebnisse weisen darauf hin, dass auf diese Weise diese Vitalitätszentren im Gehirn bewusst stimuliert werden könnten – ein Ansatz, der von der wissenschaftlichen Gemeinschaft bis vor kurzem noch als unwahrscheinlich betrachtet wurde. Beim Praktizieren der Karin-Schwingübungen kann man beobachten, wie sich Verspannungen ganzheitlich lösen und der Körper an Geschmeidigkeit gewinnt. Viele Übende berichten, dass sie schon nach wenigen Schwungübungen auf natürliche Weise in einen meditativen Zustand gelangen, fast als würde es von selbst geschehen. Die Rotationen justieren zudem die Rumpfmuskulatur präzise, wodurch ein Gefühl einer klaren, vertikalen inneren Achse entsteht. Dies ist von großer Bedeutung für die spätere nonverbale Signal-Kommunikation. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass diese Technik eine unkomplizierte und überall durchführbare Bewegungsform bietet, die einen direkten und vor Allem bewussten Zugang zu unseren Vitalitätszentren eröffnen kann.
03
Taiki: non-verbale Kommunikation
Die Taiki-Übung ist eine Art Prüfstein der Methode. Hier kommunizieren Sie Ihre neu gewonnene Vitalität non-verbal einem Partner. Diese Interaktion kann so intensiv sein, dass sie physische Reaktionen wie Lachen, Schreien oder schnelle Bewegungen, wie plötzliches Rennen, hervorruft. Diese Übungen erweisen sich als ein objektivierbares Erlebnis von Vitalität. Das Ergebnis ist ein wunderbar angenehmes Gefühl der Erfrischung, verbunden mit einer gleichzeitigen Empfindung der Erdung. Für neue Teilnehmende der Nishino-Methode mag die Taiki-Übung anfangs eine Herausforderung darstellen. Jedoch weicht diese anfängliche Schwierigkeit schnell, sobald die Teilnehmenden die kraftvolle Reaktion am eigenen Leib erfahren und intuitiv erkennen, dass diese Kraft vollkommen natürlich äusserst wohltuend ist und sich positiv in den Alltag ergiesst. Besonders faszinierend ist, dass innerhalb weniger Sekunden die positiven Effekte der vorherigen Einzelübungen deutlich gesteigert werden. Dies führt zu einem intensiven Erlebnis von Freude, Energie und Entspannung zugleich. Die Ausführungen von Professor Nukiwa liefern in diesem Zusammenhang aufschlussreiche Einblicke. Sie legen nahe, dass die durch Partnerübungen hervorgerufenen Reaktionen, betrachtet im Kontext neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse, als besonders positive physische und psychische Antworten verstanden werden können. Diese sind offenbar eng mit dem extrapyramidalen System verknüpft und führen zur Ausschüttung von Neurotransmittern, die unterstützende und wohltuende Effekte hervorrufen.